Ansgarkreuz für Gunda Köster aus Heide

Ansgarkreuz für Gunda Köster aus Heide

Ansgarkreuz für Gunda Köster aus Heide

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Ansgarkreuz für Gunda Köster aus Heide

Auf Auszeichnungen und Ehrungen legt Gunda Köster keinen großen Wert. Und doch gibt es einen Grund, der sie dazu bewogen hat, das ihr zugedachte Ansgarkreuz entgegen zu nehmen: der Respekt für alle Ehrenamtlichen in der Nordkirche und der Wunsch, dass diese in ihrem Tun von ihren Gemeinden und Kirchenkreisen bestmöglich unterstützt werden. So wird Dithmarschens stellvertretende Pröpstin Astrid Buchin der 63jährigen Heiderin das Ansgarkreuz am Sonntag, 17. Februar, im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der Erlöserkirche (Beginn: 10 Uhr) überreichen.

Gunda Köster erhält diese hohe kirchliche Ehrenamtsauszeichnung für ihren langen Einsatz als Leiterin des Heider Posaunenchores – schon seit 1993 führt sie den Chor. 1985 als Posaunenbläserin in Süderhastedt gestartet, wechselte sie 1993 in den Heider Posaunenchor. Und bot, nachdem Lothar Schäfer die Leitung des Chores abgegeben hatte, ihrerseits an, den Chor zu leiten. Dankbar wurde diese Offerte angenommen. Seitdem hat Gunda Köster viele Erwachsene und Jugendliche ausgebildet, den Chor weiterentwickelt und zahlreiche Auftritte bestritten.

Posaunenblasen sei deswegen so spannend, weil man es zum einen schnell erlernen könne, zum anderen aber auch ebenso schnell merke, ob ein Ton falsch ist oder richtig, sagt sie. Als Chorleiterin sei es zudem Herausforderung und Spaß zugleich, Stücke auszusuchen, die zum Chor passen: „Ich habe immer versucht, den Chor nicht zu über-, aber auch nicht zu unterfordern. Einen Chor auszubilden und seinen Klang zu verbessern, ist eine tolle Sache.“

Den Chor für neue Bläser interessant zu machen und auch öffentlichkeitswirksam für ihn zu werben, war der Lehrerin für Deutsch, Geschichte und Wirtschaft/Politik am Gymnasium Heide-Ost über die Jahre ein besonderes Anliegen. Zehn Jahre lang war ihr und ihrem Chor zum Beispiel die Aufmerksamkeit der Heider Innenstadt sicher, wenn sie vom Turm der St. Jürgen-Kirche einige Stücke spielten. Ein Höhepunkt für Gunda Köster: der Nordelbische Posaunentag, den sie 2006 nach Dithmarschen holte und mitorganisierte. „Am Sonntag beim Abschlussblasen am Büsumer Hafen musizierten 800 Bläser rund um den Hafen vor einer wirklich tollen Kulisse bei traumhaftem Wetter – einfach unvergesslich.“

Zu den Terminen im Kalender des Heider Posaunenchores zählen die Freiluftgottesdienste am Himmelfahrtstag im Süderholmer Moor und im Sommer vor der St. Jürgen-Kirche, Auftritte beim Adventskaffee, in Weihnachtsgottesdiensten, beim Umzug am St. Martinstag, beim Ewigkeitssonntag auf dem Süd- und Nord-Friedhof oder zu verschiedenen anderen Anlässen.

Etwas ruhiger will Gunda Köster es nach dem 17. Februar angehen, denn an diesem Tag übergibt sie zugleich die Leitung ihres Heider Posaunenchores an Bernd Sievers. Er ist seit 2009 Mitglied im Chor und hat sich seitdem für junge Bläser und neue Mitglieder engagiert, sie ausgebildet, sich selbst fortgebildet und auf die Übernahme der Chorleitung vorbereitet. Gunda Köster: „Ich freue mich, dass es mit dem Chor gut weitergeht, bei ihm weiß ich den Chor in guten Händen.“

Terminhinweis:
Der Gottesdienst in der Erlöserkirche in der Berliner Straße beginnt am Sonntag, 17. Februar, um 10 Uhr.

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