Dank für ehrenamtliches Engagement

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Dank für ehrenamtliches Engagement

Büsum - Die 2. Synode des Kirchenkreises Dithmarschen hat heute (11. November) zum letzten Mal getagt: Nach der Kirchenwahl vor einem Jahr und der Synodenwahl in diesem Jahr wird die 3. Synode des Kirchenkreises am 17. Februar 2024 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammenkommen. 

Synodenpräses Sonja Keck nutzte die Gelegenheit auf dieser 12. Tagung, allen Synodalen und ihren Stellvertreterinnen und Stellvertretern für ihren ehrenamtlichen Einsatz für den Kirchenkreis in den vergangenen sechs Jahren zu danken. „Gerade in der heutigen Zeit es nicht selbstverständlich, sich ehrenamtlich einzusetzen. Unsere Synode hat sich stets konstruktiv in das kirchliche Leben in Dithmarschen eingebracht, oft wichtige Entscheidungen getroffen, immer auf zukünftige Weichenstellungen geachtet und zu bestimmten Themen starke Schwerpunkte gesetzt“, erinnert sich Sonja Keck. Dabei denkt sie nicht nur an die Wahl und Wiederwahl von Propst Dr. Andreas Crystall oder die Wiederwahl der stellvertretenden Pröpstin Astrid Buchin, sondern auch an die zahlreichen Synoden mit Themenschwerpunkten. Unter anderem widmeten sich ganze Synodentagungen den Bereichen Prävention, Jugend und Familie, Ehrenamt oder Nachhaltigkeit. Dass die Dithmarscher Synode auch in Zeiten der Pandemie handlungsfähig blieb und zu guten Beschlüssen kam, sei in erster Linie der bestens aufgestellten IT des Kirchenkreises zu verdanken. „Wir waren der erste Kirchenkreis in der Nordkirche, der das Experiment der digitalen Tagung gewagt hat, und es hat funktioniert“, so Sonja Keck, und dies sei seinerzeit angesichts von 77 digital teilnehmenden Synodalen nicht selbstverständlich gewesen. Ebenso dankte sie ihren Präsidiumskollegen Volkmar Schadwinkel und Hans-Ulrich Seelmann für die Zusammenarbeit. 

Kreispräsidentin Ute Borwieck-Dethlefs dankte dem Kirchenkreis dafür, dass er in der Synode ehrenamtlich Engagierte zusammenbringe, die den Dithmarscherinnen und Dithmarschern helfen möchten. Es bewege sie sehr, so Borwieck-Dethlefs, wie viele Menschen sich in der Kirche engagieren. „Sie leben Toleranz und Nächstenliebe vor, bauen Mauern ab und bringen Menschen zusammen - Sie öffnen Herzen, anstatt Menschen auszuschließen.“ Es zähle das friedliche und respektvolle Zusammenleben in einem weltoffenen Dithmarschen, „denn gerade in solchen Zeiten, in denen uns auch in Dithmarschen Antisemitismus begegnet, brauchen wir Zusammenhalt und Solidarität“, so Borwieck-Dethlefs, 

Neben dem Rückblick auf die Jahre 2018 bis 2023 beschäftigte sich die Synode am Sonnabend obligatorisch mit dem Haushalt für das kommende Jahr. Verwaltungsleiter und Kämmerer Torben Lüdke stellte den Synodalen die Eckpunkte vor. Die positive Nachricht: Die Schlüsselzuweisung seitens der Nordkirche an den Kirchenkreis erhöhe sich auf ca. 12 Mio. Euro im Vergleich zu 11,3 Mio. Euro im laufenden Jahr. Bilanziell plant Lüdke dennoch mit einem Defizit von 1,1 Mio. Euro. „Auf der Ausgabenseite des Kirchenkreises macht sich nicht nur die Inflation bemerkbar“, so Lüdke. Sondern es stünden wie in nahezu allen Wirtschaftszweigen deutschlandweit auch in der Nordkirche Tarifsteigerungen für die Mitarbeitenden ins Haus: „Insgesamt stellen diese Entwicklungen eine erhebliche Herausforderung für die Kirchenkreis-Haushalte der kommenden Jahre dar.“ Dennoch sei es gelungen, die Kirchengemeinden dank der höheren Kirchensteuereinnahmen finanziell besser auszustatten und für 2024 eine Grundzuweisung von 32,- Euro je Gemeindeglied (2023: 30,-) auszuschütten.  

In einem weiteren Tagesordnungspunkt drehte es sich um die Einbindung von jungen Menschen in den Kirchenkreis. Nach einer dazu abgehaltenen Themensynode im November 2021 sind Jugendthesen erarbeitet worden, die nun auch den Segen der Synode bekommen haben. Im Leitbild ist fest verankert, dass „junge Menschen mitwirken, unterstützen und vernetzen“ – als junge Menschen zählen dabei Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. So sollen sie zukünftig noch stärker zu allen Themen, die sie betreffen, gehört und beteiligt werden, ebenso steht ihnen in den Kirchengemeinderäten und in der Kirchenkreissynode ein Stimmrecht zu.  

Verabschiedet hat die Synode auch den Pfarrstellenplan für 2024. Propst Dr. Andreas Crystall konnte hier von einer „Entspannung“ berichten, nachdem zuletzt durch Wegzüge oder Pensionierungen pastorale Lücken entstanden waren. Doch es sei gelungen, nahezu alle freien Pfarrstellen zu besetzen oder absehbar perspektivisch zu besetzen. Gleichwohl mache sich auch hier der Trend des „Fachkräftemangels“ bemerkbar, so dass der Kirchenkreis schon vor mehr als fünf Jahren Maßnahmen ergriffen hat, um beispielsweise Pastorinnen und Pastoren zu entlasten und stattdessen mehr Gemeindemanager und Diakone in die Arbeit vor Ort einzubinden. 

Hintergrund zur Synode:

Die Synode des Kirchenkreises Dithmarschen hat 77 Mitglieder – 42 Ehrenamtliche, 14 Pastorinnen und Pastoren, sieben Mitarbeitende sowie sieben Vertreter der Dienste und Werke. Außerdem beruft der Kirchenkreisrat sieben Mitglieder. Die Kirchenkreissynode bestimmt die Strukturen und sorgt für einen Ausgleich der Lasten und Aufgaben im Kirchenkreis. Sie legt die Verteilung der Finanzmittel an die Kirchengemeinden und die Dienste und Werke fest, beschließt über Pfarrstellen und gesamtkirchliche Einrichtungen im Kirchenkreis. Sie wählt auch die Pröpstinnen und Pröpste. Sie kann zu Fragen des kirchlichen und öffentlichen Lebens Stellung nehmen

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