02/07/2024 0 Kommentare
Vier werden eins
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Vier werden eins
Heider Kirchengemeinden unterzeichneten den Fusionsvertrag
Heide – Nun ist es amtlich: Die vier Kirchengemeinden in Heide gehen ihre Wege in Zukunft gemeinsam. Im Rahmen eines Kirchengemeinderats-Tages im Gemeindehaus Butendiek unterzeichneten die Vorsitzenden Klaus Struve (Erlöserkirche), Sonja Keck (St. Jürgen), Tanja Sievers (Auferstehungskirche) und Andreas Sonnenberg (Butendiek, v. l.),heute den Vertrag zur Fusion, der am 1. Juni 2014 in Kraft tritt.
Nur gut eineinhalb Jahre benötigten die Kirchengemeinderäte für die Realisierung dieses Vorhabens. Ausschlaggebend war im Oktober 2012 eine Klausurtagung, bei der sich die gewählten Mitglieder Gedanken über die Zukunft der Kirche in Heide machten. Auf lange Sicht, so wurde damals beschlossen, sei gemeinsam mehr für die Christinnen und Christen vor Ort zu erreichen. Den Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte unter sich verändernden Umständen zu begegnen, wird Aufgabe der neuen Kirchengemeinde sein. Ziel ist unter anderem, weiterhin gute Arbeitsplätze vorzuhalten, auf denen Menschen sich wohlfühlen und mit ihrem Gehalt ihre Familie ernähren können. „Durch die Fusion ergeben sich keine materiellen Änderungen der bestehenden Arbeitsverträge, alle Rechte und Pflichten bleiben uneingeschränkt erhalten“, heißt es in dem Fusions-Vertrag. Auch die Sorge um die kirchlichen Gebäude in Heide wird nunmehr in gemeinsamer Verantwortung liegen.
Geregelt ist in dem Vertrag auch, dass die fünf Pfarrbezirke in ihren Grenzen erhalten bleiben. Es wird weiterhin einen Bezirk Butendiek geben, einen Erlöser-Bezirk und für den Bereich der Auferstehungskirche, auch St. Jürgen-Nord und St. Jürgen-Süd bleiben als Seelsorge-Bezirke erhalten – die bekannten Pastorinnen und Pastoren bleiben also vertraute und zuverlässige Ansprechpartner für ihren jeweiligen Bereich.
In den neuen Kirchengemeinderat werden zunächst alle gewählten Mitglieder übernommen. Damit dieses große Gremium arbeitsfähig bleibt, werden Ausschüsse einen höheren Stellenwert als bisher haben. Sie haben zugleich die Aufgabe, ihren Blick auf mögliche Gemeinsamkeiten und Synergien zu lenken und die neue Kirchengemeinde Heide auch inhaltlich voranzubringen.
„Ev.-Luth. Kirchengemeinde Heide“ – unter diesem Namen wird die neue Kirchengemeinde in Zukunft agieren und zu Pfingsten ein großes Fest auf dem Heider Marktplatz organisieren. Etwa 11500 Mitglieder gehören dazu, damit ist die neue Kirchengemeinde die größte des Kirchenkreises. Neben den Pastoren sind 25 Mitarbeitende hier beschäftigt, davon acht in Vollzeit, mehr als 400 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in Gruppen, Kreisen, Gremien und Chören.
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